Mobile Funkzentrale
Die Ausstattung als mobile Funkzentrale beziehungsweise die grundlegende Integration von Funksystemen ist bei vielen Sonderfahrzeugen elementarer Bestandteil. Sonderfahrzeuge bei Polizei und Feuerwehr sowie im Militär sind auf eine zuverlässig funktionierende Kommunikationsstruktur angewiesen. Besonders bei der Koordination von Einsatz sowie bei der Übermittlung von Notrufen und anderen Einsatzdaten ist der Funk essenziell. Dementsprechend ist es bei der technischen Realisierung wichtig, dass diese Kommunikationswege jederzeit verwendet werden können und unabhängig von äußeren Einflüssen, also autark, funktionieren.
Bei nicht öffentlichen Funknetzen, wie sie von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, also Polizei oder Feuerwehr, genutzt werden, wird zwischen digitalen und analogen Techniken unterschieden. Zu den analogen Varianten zählt beispielsweise das Funkmeldesystem (FMS), welches der Übertragung automatisierter Routinemeldungen dient und dafür eine festgelegte Codierung verwendet. Der digitale Funk im nicht öffentlichen Bereich unterteilt sich unter anderem in TETRA-BOS und Digital Mobile Radio (DMR). Teilweise findet auch das Digital Private Mobile Radio (DPMR) Anwendung, welches aber zu den offenen Standards zählt.
Bei der Systemintegration werden Sonderfahrzeuge für Militär, Polizei oder Feuerwehr mit ideal abgestimmten Komponenten für die Kommunikation via Funk ausgestattet. Es stehen je nach Vorgaben und Anforderungen unterschiedliche Möglichkeiten in der Realisierung zur Verfügung: unterschiedliche Anzahl an Sprechkreisen, kompakte Einbauvarianten, zum Beispiel für Kommandowagen, oder komplexere Ausführungen für größere Einsatzleitwagen und die darin enthaltenen Arbeitsplätze für Sprechfunker.