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Wasserwerfer

Am bekanntesten ist der Wasserwerfer wahrscheinlich als Einsatzfahrzeug der Polizei, wie man es bei den Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfles im Hamburger Schanzenviertel im Juli 2017 gesehen hat. Daraus ergeben sich schon Haupteinsatzgebiete der Wasserwerfer der Polizei, nämlich bei gewaltsamen Demonstrationen, bei Straßenschlachten, zum Beispiel unter rivalisierenden Fußballfan-Gruppen, bei Sitzblockaden oder ähnlichen Anlässen, größere Menschengruppen unter Kontrolle zu halten, Gefahren abzuwenden oder auch brennende Barrikaden zu löschen. Wasserwerfer der Polizei werden ebenfalls eingesetzt, um die Beamten, die an polizeilichen Maßnahmen beteiligt vor Übergriffen zu schützen und Absperrungen zu sichern. Außerhalb derartiger Einsätze kann die Aufgabe eines Wasserwerfers der Polizei auch darin bestehen, Bewohner von Katastrophengebieten mit Trinkwasser zu versorgen. Der polizeiliche Wasserwerfer fasst ungefähr 9000 bis 10000 Liter Wasser, ist circa 25 bis über dreißig Tonnen schwer und braucht bis zu fünf Personen Besatzung. Sogenannte Werferrohre schleudern 1200 bis 2200 Liter Wasser pro Minute circa 50 bis 65 Meter weit, je nach Wasserwerfer. 20 bar Druck ungefähr sind dafür nötig. Um geschützt vor Angriffen durch beispielsweise Demonstranten zu sein, ist der Wasserwerfer der Polizei mit Polycarbonat schutzverglast. Die Fahrerkabine besteht aus Aluminium. Wasserwerfer der Polizei haben schräge Dächer, damit es unmöglich ist, sie zu erklettern, und damit geworfene Molotowcocktails nicht auf ihnen liegen bleiben.

Der Wasserwerfer der Feuerwehr ist etwas anderes: Hierbei handelt es sich um ein Feuerwehr-Rohr, das zum Betrieb auf dem Boden abgestellt werden kann, um ohne einzelne Feuerwehrleute dafür zu binden, eine bestimmte Stelle dauerhaft wässern zu können. So kann ein Wasserwerfer der Feuerwehr eingesetzt werden, um bei einem Brand benachbarte Gebäude zu schützen. Wasserwerfer der Feuerwehr können auch Wasserspritzen sein, die auf einem Anhänger montiert sind. Man muss sie nicht in der Hand halten, was wegen des hohen Wasserdruckes ohnehin nicht möglich wäre. Diese Wasserwerfer der Feuerwehr haben eine höhere Reichweite als zum Beispiel herkömmliche C-Rohre.

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