Elektromobilität
Elektromobilität ist zurzeit eines der Schlagwörter im Kampf für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Reduktion des CO2-Ausstoßes und Nachhaltigkeit. Elektromobilität bezeichnet die Gesamtheit der Fahrzeuge aller Art (PKW, LKW, Scooter, Bikes, Flugzeuge, Boote usw.), die zumindest teilweise mit Strom angetrieben werden. Oft entsteht daher der Eindruck, Elektromobilität sei eine ganz neue Erfindung. Dabei fuhren schon am Anfang des letzten Jahrhunderts mit ca. 60.000 Exemplaren mehr E-Autos auf US-amerikanischen Straßen als Verbrennungsmotoren.
Heute sind elektronisch angetriebene Fahrzeuge deutlich in der Minderheit. Der Anteil an Neuzulassungen betrug zuletzt rund 15 Prozent. Etwa doppelt so hoch ist der Prozentsatz bei Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb. Vordringlichste Aufgabe der Wirtschaft und Politik ist es nach wie vor, die notwendige Infrastruktur zu schaffen, um die Nutzung von Elektromobilität – auch für Hybrid-Antriebe – attraktiver und einfacher zu machen.
Auf dem Sektor der Sonderfahrzeuge ist Elektro- und Hybridmobilität ein wichtiges Thema. Einsatz- und Sonderfahrzeuge aller Art müssen im Zweifelsfall jederzeit einsatzbereit sein, oftmals ist eine lange Einsatzdauer vonnöten. Dies bedingt, dass viel Batterieleistung verfügbar sein muss. Batterien nehmen aber noch immer viel Platz im Fahrzeug ein und verkleinern so den Raum für technisches Gerät oder Personal. Das Aufladen der Batterien dauert oftmals mehrere Stunden. Zeit, die ungenutzt verstreicht, was nicht zur Wirtschaftlichkeit beiträgt. Bis alle Herausforderungen der Elektrifizierung von Sonderfahrzeugen bewältigt sein werden, liegt noch viel Entwicklungsarbeit vor uns. Dass immer mehr Gemeinden und öffentliche Unternehmen auf Elektromobilität setzen, verdeutlicht die Dringlichkeit, Problemlösungen zu finden.