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Der Nachtsichtassistent im Sonderfahrzeugbau

Der Night-View-Assist, auf Deutsch der Nachtsichtassistent, ist ein optisches System auf Infrarot-Basis, wie zum Beispiel eine Wärmebildkamera oder ein Nachtsichtgerät, das in der Scheinwerferanlage eines Fahrzeuges fest verbaut ist. Es dient dazu, dem Fahrzeugführer bei Dunkelheit eine hohe Sichtweite zu bieten – etwa die gleiche Weite wie ein herkömmliches Fernlicht – jedoch ohne den Gegenverkehr oder andere Beteiligte zu blenden. Infrarotlicht ist für Menschen nicht sichtbar, deshalb findet der Nachtsichtassistent im Sonderfahrzeugbau, wie zum Beispiel bei der Ausstattung von Einsatzleitwagen besondere Anwendung.

Unterschieden wird zwischen Aktivem und Passivem Nachtsichtassistent, wobei der Aktive Nachtsichtassistent wie ein Scheinwerfer für infrarotes Licht agiert. Das reflektierte Licht wird dann von einer Spezialkamera im Fahrzeug aufgenommen und als Schwarz-Weiß-Bild auf ein Display projiziert. Einen solchen Scheinwerfer besitzt der Passive Nachtsichtassistent nicht, er fängt ähnlich einer Wärmebildkamera lediglich die Wärmeabstrahlung von Objekten ein und bildet diese schwarz-weiß auf einem Bildschirm ab. Die deutlich bessere Bildqualität wird vom Aktiven Nachtsichtassistenten erreicht.

Während es Anfang der 2000er Jahre ein paar wenige Versuche gab, Serien-PKW mit eingebautem Nachtsichtassistenten auf den Markt zu bringen, ist eine Ausstattung von Militärfahrzeugen und Einsatzleitwagen im Sonderfahrzeugbau keine große Seltenheit mehr. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man selbst kann in der Dunkelheit bis zu 200 Meter weit sehen und sich fortbewegen, ohne selbst aus der Entfernung gesehen zu werden. Man blendet während der Fahrt keine entgegenkommenden Personen, und auch die meisten Tierarten sind durch Infrarotlicht nicht gestört.

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