AVL und RBL: Fahrzeugortungssysteme in der Fachsprache
Der Automatic Vehicle Locator (AVL) und das Rechnergestützte Betriebs-Leitsystem (RBL) sind zwei Bezeichnungen für dieselbe Sache, nämlich für Fahrzeugortungssysteme, die mit GPS arbeiten. Ein GPS-Empfänger, ein kabelloses Kommunikationssystem und ein Kontrollzentrum sind die drei Komponenten der Fahrzeugortungssysteme. Dabei werden alle Fahrzeuge eines Fuhrparks, beispielsweise einer Spedition oder eines Taxi-Unternehmens mithilfe des Satelliten lokalisiert und ans Kontrollzentrum übermittelt. So ist in Echtzeit zu jedem Zeitpunkt der Standort eines jeden Fahrzeugs bekannt.
Besonders wichtig ist diese Technologie für den Einsatz von Sonderfahrzeugen – seien sie militärischer oder humanitär-medizinischer Natur. Jederzeit den genauen Standort zum Beispiel eines Rettungswagens zu kennen, kann Leben retten, denn so kann der kürzeste Anfahrtsweg und der schnellste Einsatzzeitpunkt ermittelt werden. Eine Übermittlung des Standortes via Sprechfunk beispielsweise dauert deutlich länger und birgt Fehlerquellen, wenn die genaue Position den Insassen selbst nicht bekannt ist. Fahrzeugortungssysteme für Sonderfahrzeuge finden im Katastrophenschutz ihren Einsatz und auch bei Rettungsaktionen auf hoher See oder unwegsamem Gelände, indem Einsatzfahrzeuge effektiv koordiniert werden können. AVL, beziehungsweise RBL bezieht sich also auf die Ortung von Fahrzeugen im Einsatz – im Gegensatz dazu bezieht sich das sogenannte Asset Tracking auf die Ortung von Betriebsmitteln innerhalb geschlossener Räume, wie zum Beispiel Lager- oder Produktionshallen. Die Betriebsmittel sollen genau wie Sonderfahrzeuge möglichst effektiv eingesetzt werden. Fahrzeugortungssysteme und Asset Tracking ermöglichen dies durch lückenloses Lokalisieren der benötigten Objekte. Wir von Norrenbrock-Technik verfügen über die Expertise und Erfahrung, Sonderfahrzeuge mit AVL-Technologie auszustatten.
