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Fahrzeugpanzerung

Die Fahrzeugpanzerung ist für Sonderfahrzeuge, insbesondere jene im Militärdienst, von elementarer Bedeutung. Sie muss die Fahrzeuginsassen und die Ladung effektiv vor feindlichem Feuer oder sonstigen Angriffen schützen.

Für den privaten oder staatlichen Dienst bieten manche Hersteller eine Fahrzeugpanzerung bereits ab Werk an. Wie beim Sonderfahrzeugbau für das Militär entfällt der größte Teil der Umrüstungen jedoch auf spezialisierte Drittanbieter wie Norrenbrock Technik. Diese rüsten die Autos mitsamt Panzerung und Zubehör teilweise oder vollständig um. Bei besonders schweren Fahrzeugen werden neben der Fahrzeugpanzerung als ballistischer Schutz aufgrund des höheren Gewichts zumeist eine Vielzahl an weiteren Modifikationen vorgenommen. Dies betrifft je nach Ausmaß des Umbaus und Modell unter anderem Bremsen, Aufhängung, Federung oder den Fahrzeugrahmen beziehungsweise das Chassis.

Die Fahrzeugpanzerung besteht bei Militärfahrzeugen und Sonderschutzfahrzeugen unter anderem aus Materialien wie Panzerstahl, Panzerglas und Kevlar. Das Aufkommen von stärkeren Materialien bei geringerer Dicke macht es möglich, stärkere Panzerung unauffälliger in Fahrzeuge zu integrieren.

Elemente rund um die Fahrzeugpanzerung

Neben der Fahrzeugpanzerung, die in der Regel Komponenten wie Karosserie, Türen, Motorhaube und Heckklappe umfasst, werden auch andere Teile des Fahrzeugs sicherheitsrelevant verstärkt. Die Verglasung wird beispielsweise aus besonders schusssicherem Glas wie Panzerglas hergestellt, das den Schutz der Insassen sowohl bei Schüssen als auch bei stumpfer Krafteinwirkung auf die Fensterscheiben sicherstellt. In neueren Modellen sind Türen oder Scheiben häufig heraussprengbar, sodass das Fahrzeug nach einem Unfall verlassen werden kann. Sicherheitsreifen sind mit Notlaufeigenschaften ausgestattet, die auch nach einem Luftdruckverlust noch ausreichende Fahreigenschaften bieten. Gepanzerte Türen werden zur leichteren Handhabung zudem oftmals durch hydraulische Systeme unterstützt.

Fahrzeuge mit Fahrzeugpanzerung und anderen Modifikationen können von Herstellern oder Drittanbietern von Prüfeinrichtungen nach Widerstandsklassen zertifiziert werden. Für diese Klassen gilt hierzulande die europäische Norm VPAM APR. Die Zertifizierung erfolgt unter anderem durch das Deutsche Beschussamt.

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